Polarkreis (Rovaniemi) bis Furoy

Samstag, 15.06.2019
Gegen 09 Uhr gings los und nachdem ich ein paar min spaeter die Verstaendigungsprobleme zw Steffi und dem Headset geloest hatte, konnten wir endlich aus der Stadt raus. zuerst auf der 83 bis Pello, dann auf der 99 und der E45 und E10 bis Kiruna; an und fuer sich ziemlich unspektakulaere Fahrerei, 

mal konnten wir nach 23 km abbiegen, dann nach 58 und dann nach 72 km schooon wieder, aber die Landschaft war einfach nur sensationell. Viel, viel Wald mit Fluessen und Seen, die immer wieder zu nem kurzen oder auch laengeren Stopp einluden.  

zwischendurch ueberfuhren wir dann noch die Grenze zu Schweden und hier kam es dann zu n paar Begegnungen mit Rentieren, die einfach so in der Gegend rumlaufen









 
Qualitaet des Videos ist leider nicht die Beste, die Wiedergabe auf m Laptop wurde hier mit m Handy abgefilmt, s Originalvideo wurde mir leider nicht zur Verfuegung gestellt!
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Sonntag, 16.06.2019
Kiruna, ade! Ist nun wirklich nicht schade,denn diese Stadt ist alles andere als schoen; Aber hat sich eh bald erledigt, die Stadt faellt dem Erzabbau zum Opfer und 3km weiter oestlich entsteht schon das neue Kiruna, welches 2033 fertig sein soll! ..SOLL!
Von hier aus die ganze Strecke auf der E10, die aber wirklich gut zu fahren ist. Abwechslungsreich nur dahingehend, dass einem ab und an Rentiere ueber den Weg laufen und man an gefuehlten 1001 Stellen anhalten koennte, um Fotos zu machen. Allerdings aendert sich das, als wir die Grenze zu Norwegen passieren, ........Bild 0616-1031........zuerst den Nationalitaetenaufkleber auf den Koffer, dann Fotos von der Grenze und weiter; ab hier haben die Strassenbauer wieder ganze Arbeit geleistet und sogar jede Menge Kurven hatten sie damals mit eingebaut ;-)) Allerdings ist auch hier bei 80km/h Schluss mit lustig;
einem Paerchen, (bzw dem Fahrer) welchem wir gestern begegnet sind, wurde die Wahl zwischen 15 Tagen Haft oder 9tsd norw Kronen gelassen, weil sie (nach eigenen Aussagen 26km/h) zu schnell waren, bzw dachten, sie seien ausserhalb einer Ortschaft. Sie haben sich dann fuer die Zahlung und damit auch fuer den Abbruch der Reise (bzw auf direktem Weg nach Hause) entschieden.
Das Treffen mit Thomas und seinen Kumpel hat leider nicht stattgefunden, da sie sich um 2 Std "irgendwie" verspaetet hatten und am Abzweig vor Kiruna mussten wir ne andere Richtung einschlagen, somit fuhren wir in die entgegengesetzte Richtung; Schade, aber nicht zu aendern, man sieht sich Mitte Juli evtl wieder in heimatlichen Gefilden. Die beiden fahren jetzt noch zum Nordkap, an die russ Grenze, dann durch Finnland und s Baltikum retour. Kurz hinter Narvik steht dann auch n Kriegsdenkaml an dem wir kurz stoppten  




Ab Narvik wurde die Strecke .........wunderbar ist noch untertrieben! Nach der ersten Faehre, die auf unserer Route lag  

liessen wir die erste und zweite vorher mit eingeplante Uebernachtungsmoeglichkeit liegen und fuhren noch bis Tommerneset-Camping, wo wir ne Huette bezogen. Nach 330km war dann Schluess fuer heute.
Montag, 17.06.2019 Start.... eigentlich vorm aufstehen ;-( ; um 08:15 gings los, zum Frstck gabs nix, der CP incl der Reception war noch tief und fest am schlafen, also irgendwo unterwegs was suchen! Aber was tun, wenns unterwegs nix, aber auch rein gar nix gibt?! Falsch! Die Strassen hier sind ein Traum und Landschaft gibts mehr als genug mit den entsprechenden An- und Aussichten. Wer schonmal hier war, wird das bestaetigen koennen! Aber bzgl Frstck gabs wirklich NIX, also weiterfahren, was sonst! Aber stop; nach ca 50 km erst nochmal anhalten und noch n Fleece-Shirt drunter anziehen; die maximale Temperatur bis jetzt 10 Grad und in den Tunneln gibts nochmal 1 bis 2 Grad weniger.
Bei Fauske gings ab auf die Fv17, was ich bei der Planung der Tour als erstes geplant hatte. Die Atlantikstrasse wartet hier mit einigen Strassen- u Brueckenbauwerken auf, die es in sich haben. Werden wir noch zu sehen bekommen. Linkerhand waren dann 4 kleinere Wasserfaelle zu sehen, die wollten wir uns aus der Naehe anschauen, also rein in die Buesche

  

 aber nach 500-600m war Schluss hier und die Strasse, genauer gesagt, der Waldweg war zuEnde. Ein Bild aus der Ferne muss genuegen.
Am Saltstraumen dann gibts den ersten richtigen Halt, um uns hier den staerksten Gezeitenstrom der Welt mal etwas naeher anzuschauen

  

Aber erstmal den waermenden Kaffee (der diesen Namen kaum verdient) im Restaurant; Temperatur hier drin: HIER BLEIBEN WIR Aber dann ist doch nach dem Kaffee wieder"raus in die Natur" angesagt und wir gehen zu Fuss ueber die Bruecke; leider ist die Flut seit knapp ner Stunde vorbei, aber wenn man sich anschaut, was jetzt noch hier an Stroemung und Strudeln herrscht, kann man sich vorstellen, wie das vor ner Std ausgesehen hat. Auf dem Rueckweg sehen wir noch gut getarnte Haeusser  

Nach gut 40 min gehts weiter und schon nach ein paar km taucht rechts ne Tanke mitten in der "Einoede" auf. Also rechts raus und natuerlich wieder n Kartenautomat. was solls, haben wir ja mittlerweile Uebung drin; ran an die Zapfsaeule, Karte rauskramen, warten bis der vor uns stehende fertig iss, in dem Moment hoeren wir ein "Ihr koennt auch hier drinnen bezahlen"! Also Zapfpistole in n Tank, vollmachen und rein zum bezahlen. Kein echter Norweger, eher n echter Deutscher, ich komme aus Berlin, genauer gesagt, 20km suedlich davon, "der Liebe wegen" hierher!
Na der muss sich ja echt in die Landschaft verliebt haben ;-))
Drinnen ist n kleines ........ Bistro wuerde man bei uns vielleicht dazu sagen und die mit Schinken umwickelten Wuerstchen, die frisch auf m Grill liegen, sind einfach unwiderstehlich! Also ....... noch ne kurze Pause, denn seit 08 Uhr gabs ja ausser nem duennen Kaffee (wie uebrigens die meisten hier, da die alle aus so ner Pumpkanne kommen) noch nix und nach 6 Std kann man also schon mal was essen. Lecker wars! Kurzes Palaver mit ihm gehalten, dann kam Kundschaft und wir wollten ja auch weiter. Zwischendurch noch das eine oder andere Foto
 

sieht schlimmer aus als es ist oder hier im Hintergrund ein Gletscher  

Gegen 15:30 erreichten wir den Faehranleger in ...........muss ich nachschauen.......... wo die Faehre gerade abgelegt hatte und wir ne ganze Std haetten warten muessen, also nix mit Faehre, sondern den Fjord umfahren, was letztendlich dann auch schneller ging als fast ne Std Wartezeit plus die Ueberfahrt.
Bei der naechsten Faehre in Furoy das gleiche Spiel, gerade weg, keine 100m vom Anleger entfernt, aber ....... zu spaet ist zu spaet; da es aber gerade anfaengt zu nieseln, entschliessen wir uns nicht auf die naechste Faehre zu warten, sondern den nahe gelegenen CP aufzusuchen, was sich als seeeehr gute Wahl herausstellt.  

Eingecheckt, Huette bezogen, Topcase leer geraeumt und nochmal die 3 km zurueck zum Supermarkt, lecker Essen eingekauft, im Regen retour und den Rest des Abends geniessen bei deeeem herrlichen Ausblick 

so koennen wir morgen frueh sogar sehen, wann die Faehre unterwegs ist und uns dann auf den Weg machen, sind ja grade mal 800m bis zum Anleger 180Grad Blick von der Veranda der Huette



naechster Abschnitt... Furoy bis Trondheim
;-))

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