Freitag, 07.06.2019 morgens um 10 Uhr stand Rolf startbereit in Neu-Isenburg (nach bereits 200 gefahrenen km) und wir fuhren die ersten km auf der Autobahn, um aus dem Rhein-Main-Gebiet raus zu kommen. Ab Giessen ging es dann ueber Bundes- und Landstrassen weiter, bis wir die Weser erreichten. Die erste "ausgeguckte" Pension hatte keine Zimmer mehr, aber ein Anruf bei der Alternativuebernachtung sicherte uns ein Dach ueberm Kopf fuer diese Nacht.


Samstag, 08.06.2019 In der Nacht gingen kurze, aber heftige Regenschauer nieder, von denen am Morgen allerdings nicht mehr allzuviel zu bemerken war, da die Strasse fast komplett abgetrocknet war. Packen, ab aufs Mopped und weiter Ri Travemuende. Nach kurzem Suchen hatten wir uns wieder gefunden und bei heftigen Windboeen ging es Ri Hannover, wo ich noch eine Dose "zuHause vergessenes Kettenspray" durch eine neue ersetzte. ;-) Jetzt wirds aber langsam wirklich eng mit den noch zur Verfuegung stehenden freien Ecken im Gepaeck. Der Himmel zog sich immer mehr zu und so verlegten wir die Streckenfuehrung fuer ein paar km auf die Autobahn, was sich nach gut 20km als grosser Fehler entpuppte. Also bei Soltau wieder runter und weiter ueber Land bis wir Seevetal (vor den Toren Hamburgs) erreichten, wo wir bei nem Bekannten von Rolf zu nem Kaffee auftauchten, was er einige Stunden zuvor tel. abgeklaert hatte. Nach knapp 90 min zog es uns weiter und unterwegs wurde es auch mit den Windboeen zusehends besser und das fahren wurde dadurch wesentlich angenehmer. Bei der Verabschiedung hatte uns der Hamburger Bekannte einen Moppedtreff am Deich empfohlen



Sonntag, 09.06.2019 09:30 Uhr; sag mal, fahren wir denn noch immer nicht?! war die Frage, die sich mir als erstes stellte als ich wach wurde. Aber ein Blick durch s Fenster nach draussen belehrte mich eines Besseren. Nichts als Wasser zu sehen, aber es ist echt soooo ruhig, dass ich dachte, wir liegen noch immer am Kai. Das Fruehstueck, welches wir uns gestern abend noch in einem Supermarkt besorgt hatten, wurde dann mit einem frischen Kaffee in der Lounge mit herrlichem Blick nach draussen bei bestem Wetter richtiggehend genossen.


Montag 10.06.2019 Um 07:00 Uhr hatten wir uns den Wecker gestellt um draussen mal nachzuschauen, was denn kurz vor Helsinki los ist.
Also schnell mal rauf aufs Oberdeck,......... nix als Wasser und sch.....kalt, bzw arg windig! Also schnell wieder in die Kabine und noch ne Runde schlafen, was allerdings nur ne Std dauerte und jetzt waren die kleinen Inseln neben der Fähre allerdings schon zum greifen nahe.

Lange konnte es also nicht mehr dauern, wis wir im Hafen anlegen. Rein in die Moppedklamotten und auf die Ansage warten, dass Passagiere zu ihren Fahrzeugen auf Deck 6 jetzt zu ihren Fahrzeugen koennen.
Also ab zum Mopped, Gepaeck verstauen, Sicherungsgurte wieder entfernen und warten (gute 20 min) bis das entsprechende Schott unter lautem Sirenengeheul geoeffnet wurde.
Dann konnte es aber losgehen, die recht steile Rampe runter, raus aus der Faehre und wir befanden uns das erste Mal auf finnischem Boden (mein Mopped und ich)

die 15 km bis zur Innenstadt bzw bis zum Hotel waren bald erledigt und nach kurzen Verhandlungen an der Rezeption hatte die junge Dame auch bereits ein Zimmer, welches schon bezugsfertig war, ansonsten haetten wir bis 15 Uhr warten muessen.
Mopped komplett abladen, unter die Dusche und dann ab an den Hafen.

Hier war ein kleiner Markt, auf dem es allerlei Interessantes zu essen gab, Lesen konnten wir zwar nichts, bzw lesen schon, aber um was es sich handelte, konnten wir nur anhand der entsprechenden Bilder erahnen. Da wir aber noch nichts gefruehstueckt hatten, schien uns eine Portin deftige Crepes genau das Richtige.

Bei einem anschliessenden Spaziergang um den, bzw im Kaivopuisto-Park schlenderten wir an der amerikanischen und der russischen Botschaft, der St. Jones-Church und weiteren Sehenswuerdigkeiten vorbei.

Der Dienstag gestaltete sich sozusagen als Wandertag in Helsinki, da die Moppeds auch heute in der Hotelgarage blieben. Morgens ging es zuerst zur Temppeliaukio-Kirche (Felsenkirche) in der Naehe des Hotels, dann ab durch n Park mit nem kleinen See, an dem Standup-Paddeling angeboten wurde. , dann am Bahnhof vorbei in die andere Richtung wieder in die Naehe des Hafens, um hier erstmal was Kraeftigendes zu uns zu nehmen. Anschl zur Uspenski-Kathedrale, mit eine der Sehenswuerdigkeiten von Helsinki, was an den Scharen von japanischen und russischen Horden die hier rauf liefen, nicht zu uebersehen war.

der mit seiner breiten Treppe am Senatsplatz, auf dem auch die Statue des russischen Zaren Alexander II steht, schon imponierend am oberen Ende thront.
Auch heute war ueberall zu sehen, dass es hier in Helsinki relativ sauber ist, was die oeffentlichen Flaechen, Plaetze und Parks angeht, von denen es uebrigens jede Menge hier gibt und wo man sich prima aufhalten kann, um eine Pause vom anstrengenden Sightseeing einzulegen.
Hier haetten wir stundenlang zusehen koennen, was sich hier so abspielt, wie hier 2 Japanerinnen in ihren ...... Hausschuhen ?! Die haben bestimmt auch vor mit deeen Latschen zum Preikestolen zu wandern ;-)) wer sich hier wie ablichten laesst, wer mit seinen Selfie-Stick am besten umgehen kann, etc.
Aber das Ziel hiess Hietalahati Markt-Halle,
die wiederum sehenswert war und wo wir etwas drin umher schlenderten.
Von dort wieder in die Innenstadt, einen leckeren Kaffee im Espresso-House und anschl zu nem Zwischenstopp ins Hotel, um abends nochmal Ri Karaoke-Bar zu schlendern, womit auch der Helsinki Aufenthalt dann beendet ist und es wieder auf den Moppeds weitergeht Ri Norden.
naechste Etappe ............. siehe Helsinki bis zum Polarkreis
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